Wie finde ich das richtige Rasiermesser?
Rasiermesser sind der Klassiker. Was Du wissen solltest:
Rasiermesser-Klingenbreite
Die Klingenbreite wird traditionell in Zoll angegeben. Die gängigen Breiten liegen zwischen 3/8 und 6/8 Zoll. Jede Größe hat seine Vor- und Nachteile, die du kenne solltest um das richtige Rasiermesser zu erwerben.
3/8 Zoll für den geübten Nutzer
Schmale Rasiermesser sind optimal für enge Gesichtsbereiche, wie rund um die Ohren oder Augenbrauen. Das 3/8 Zoll Rasiermesser ist also für Konturen und weniger für die Gesichtsrasur geeignet.
5/8 Zoll - für den Anfänger und den erfahrenen Nutzer
Das 5/8 Zoll Messer kannst Du für jede Aufgabe nutzen. Dadurch ist es das meistgenutzte Messer der Welt. Das Messer ist gut für Anfänger geeignet. Die Messer sind gut für die gesamte Rasur. Konturen lassen sich aber auch gut trimmen.
6/8 Zoll für starken Bartwuchs
Bei starkem Bartwuchs und harten Borsten ist das 6/8 Zoll Messer Dein Werkzeug. Die Klinge gleitet sanft und ruhig über Deine Haut.
Der Schliff
Rasiermesser werden mehrmals von Hand geschliffen und geschärft. Die Unterschiede erklären wir Dir gerne.
Derb / Beil / Keilform
Rasiermesser mit einer Keilform werden auch als Beil bezeichnet. Solche Messer sind starr und verwindungssteif. Du findest diese Form häufig bei schmalen Messern, die genaues ausrasieren ermöglichen. Ein solcher Schliff ist nicht für die Gesichtsrasur. Ein solcher Schliff ist für Feinrasurarbeiten, denn die Klinge passt sich nicht den Unebenheiten Deines Gesichts an. Sie ist nur etwas für Geübte und nichts für Anfänger
Vollhohl
Der am häufigsten verwendete Schliff. Die Klinge ist flexibel und passt sich Deinen Hautunebenheiten am besten an. Sehr gut geeignet für Anfänger. Je weiter oben am Rücken die Hohlung ansetzt, desto dünner, flexibler und schärfer wird die Klinge. Rasiermesser der Spitzenklasse sind immer Vollhohl. Im Querschnitt beginnt die nach innen geschliffene Wölbung bei vollhohlen Klingen nahe am Messerrücken. So entstehen hauchdünne Stahlklingen, fein wie Blätter, scharf wie Skalpelle. Äußerst flexibel geben sie direkte Rückmeldung bei Widerstand.
Halbhohl
Die Schliff liegt in der Mitte zwischen der flexiblen Vollholklinge und der steiferen derben Klinge. Die Klingen sind robust und wenig empfindlich.
Kopfform
Bei den Rasiermessern musst du auch die Kopfformen kennen.
Gradkopf
Die Kopfform für Fortgeschrittene und Profis. Geeignet zum Ausrasieren und Trimmen. Die Spitze kann Dich aber leicht verletzten.
Rundkopf
Die gängigste Kopfform. Der Kopf ist abgerundet. Dein Verletzungsrisiko ist gering. Der Kopf eignet sich für alle Anwendungen.
Französicher Kopf
Der Französiche Kopf ist ein guter Kompromiss. Du kannst mit dem Kopf gut ausrasieren und trimmen.
Spanischer Kopf
Der spanische Kopf besteht aus einem spitzen Winkel, der am Schneidenende in eine konkave Form übergeht. Hiermit kannst Du Dich gut um Deine Konturen kümmern.
Klingenmaterial
Früher sind Rasiermesser aus Kohlenstoffstahl gefertigt worden. Später wurde auch Edelstahl Edelstahl verwendet.
Kohlenstoffstahl
Der Stahl steht für sanften Rasur Eigenschaften. Der Stahl ist besonders schnitthaltig aber nicht rostfrei. Du solltest also die Pflegehinweise beachten.
Edelstahl
Der Stahl ist rostfrei und säurebeständig. Die Schnitthaltigkeit und die Schärfbarkeit ist gut. Die Messer sind wartungsarm und pflegeleicht.